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Timo Miettinen vor Werken von Leiko Ikemura, "Where Are We Now", Sammlung Philara, 2025 © Kai Werner Schmidt 


Timo Miettinen: „ Mich mit Kunst auseinanderzusetzen, ist für mein Leben wichtig.“


Der finnische Kunstsammler Timo Miettinen verbindet durch seine Leidenschaft und sein damit verbundenes Engagement seit vielen Jahren die finnische und deutsche Kunstwelt miteinander. Schon als Kind begleitete er seine Mutter zu Auktionen, auf denen sie finnische Landschaftsbilder erwarb. Vor 25 Jahren wurde dann das Kunstsammeln für Timo Miettinnen zur Berufung. Er begann, sich intensiv für internationale Gegenwartskunst zu interessieren und sein ersten Kunstwerke zu kaufen. Heute umfasst seine Sammlung etwa 2.000 Werke, darunter Leiko Ikemuras „Reclining Face Orange“ , Cover der aktuellen Ausstellung, und etwa 70 Werke von Secundino Hernández. Miettinen gilt als einer der bedeutendsten finnischen Kunstsammler.


Berlin ist für Miettinen eine zweite Heimat geworden. Florian Peters-Messer, selbst ein bekannter deutscher Kunstsammler, führte ihn in die Kunstwelt ein und so entstand ein Netzwerk, das sich stetig weiterentwickelt hat. Mit dem „Salon Dahlmann“ in einem Gründerzeithaus in Berlin-Charlottenburg, schuf Timo Miettinen in Berlin eine Adresse, die an die Salonkultur Berlins der 1920er und 30er Jahre anknüpfte, und wo Ausstellungen, Konzertabende und Lesungen seit 2012 stattfinden. Nun ist auch in Anacapri ein Ort entstanden, um Künstler und Künstlerinnen einzuladen, dort Zeit zu bringen und vor Ort zu arbeiten. Aus diesen „Artist Residencies“ soll in 2027 eine Reihe von Ausstellungen entstehen.


Die Sammlung Philara, 2006 von Gil Bronner in einem 3.500 m² großen ehemaligen Glaswerk in Düsseldorf gegründet, ist ein Zentrum zeitgenössischer Kunst. In den musealen Räumen werden neben Werken von jungen rheinländischen Künstlern und Künstlerinnen auch etablierte Positionen wie Alicja Kwade und Thomas Demand präsentiert. Durch Peters-Messer entstand die Kooperation von Miettinen und Bronner: Seit April und noch bis Ende Juli 2025 stellt die Sammlung Philara einen Teil ihrer Sammlung in Berlin in den Räumen der Miettinen Collection aus, während nun die Miettinen Collection bis 21. September zu Gast in Düsseldorf ist. Ein gelungener Sammler-Dialog, der Kunst öffentlich zugänglich macht und den kulturellen Dialog fördert.

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11. Juli 2025

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RECENT

Jarosław Włodarczyk:  “In the age of disinformation, we have the eyewitnesses, journalists who risk their lives.“


The war in Ukraine is more topical than ever. Negotiations are taking place in the political arena with daily headlines, but the war continues. The reporting and the terrible images of devastation have now become something almost commonplace. This exhibition should change that. ‘Eyes of War’ is the name of the international photo exhibition organised by the Polish Press Club, which shows photos by Polish war photographers, many of whom are international award-winning photographers. On its tour around the world, it also made a stop in Düsseldorf. Jarosław Włodarczyk, Secretary General of the International Association of Press Clubs and Polish publicist, and the multi-award-winning photographer Wojciech Grzędziński attended the opening in person at the Polish Institute.


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31 März 2025

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Dr. Bastian Fleermann: „Es hat vom ersten bis zum allerletzten Tag in Düsseldorf Widerstand sehr mutiger Männer  und Frauen gegeben, aus sehr unterschiedlicher Richtung.“


Als der Zweite Weltkrieg 1945 endete, war dies eine Befreiung für Europa und auch für Deutschland. Heute ist Düsseldorf Heimat der drittgrössten Jüdischen gemeinde in Deutschland. Die Mahn-und Gedenkstätte, ein Museum, das sich der Darstellung dieser Zeit in Düsseldorf widmet, hat zum Gedenken ein aufwendiges monatelanges Programm initiiert.  Ein grösserer Teil des Interviews ist den mutigen Männer und Frauen gewidmet, die sich in Düsseldorf zum Widerstand formiert haben. Dieser Widerstand begann schon mit der Machtübernahme 1933. Bekannt sind heute Namen wie Hermann Smeets, die in den letzten Kriegsstunden Kontakt zu den Amerikanern aufnahmen, als diese vor der Stadt standen.

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17 Februar 2025

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ZOE:  „Die Hexe repräsentiert eine selbstbewusste Frau, die sich patriarchalen Normen widersetzt, was mich prägt.“


ZOE, mit bürgerlichem Namen Marie-Zoe Buchholz, ist eine interdisziplinäre Performance-Künstlerin und Kuratorin aus Düsseldorf, die mit ihrer Walpurgisnacht-Prozession am Theatermuseum die Geschichte der Hexenverfolgung aufgreift. Sie gilt als eine der führenden Figuren der deutschen Ballroom-Szene, gehört zur ersten Generation von Voguing-Performer*innen in Deutschland, war Gründungsmitglied des House of Melody (heute House of Saint Laurent) und ist die German Mother des internationalen House of Elle aus New York. 

 Dieses Interview ist ein Muss für alle, die sich für die #MeToo-Bewegung oder die Fälle Harvey Weinstein und Sean Combs interessieren.

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4. Juni 2025

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