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Prof. Bastian Martschink: „KI-Implantate sind keine Science-Fiction mehr, existieren aber noch nicht weit verbreitet.“
In einer Welt, die sich an ChatGPT, Grok und KI-gestützte Bezahlsysteme gewöhnen muss, wagt Prof. Bastian Martschink in seinem Debütroman „Finn Dever. Letzter Blick“ einen Blick in die Zukunft der Künstlichen Intelligenz. Sein Protagonist Finn Dever ist ein Ermittler mit einem KI-Implantat, das ihm erlaubt, in Schlüsselmomenten die unmittelbare Zukunft anderer zu sehen. Finn ist ein rebellischer Held mit dunklem Geheimnis, fährt keinen Sportwagen, sondern einen klapprigen Ford – weit entfernt von Hollywood-Klischees. Dieser Kriminalroman, erschienen im Golkonda Verlag vom Europa Verlag, verwebt klassische Krimi-Spannung mit einer Reflexion über KI.
Martschink mit einer Professur für algorithmischen Mechanismen von KI an der Hochschule Düsseldorf, sieht deren Potenzial in Medizin, Bildung und Katastrophenschutz. „In der Medizin können seltene Krankheiten diagnostiziert werden, in der Bildung Sprachbarrieren überwunden“, betont er. Doch er ist kritisch: KI bedroht kreative Berufe und Abschussarbeiten von Studierenden können nur erschwert auf KI-Hilfe überprüft werden, Arbeitsplätze werden verschwinden. Man müsse eine Balance finden, um die Menschen mitzunehmen, so Martschink. Es sei verständlich, dass Unternehmen optimieren wollten, aber hinter den Jobs stünden Menschen mit Schicksalen und Familien.
Im Roman nutzt Finn ein KI-Implantat, das Martschink als plausible Zukunftsvision skizziert. „Firmen wie Synchron entwickeln Gehirn-Computer-Schnittstellen, die Gedankensteuerung ermöglichen“, erklärt er. Das Buch lädt dazu ein, KI durch einen spannenden Krimi zu hinterfragen. Finn Revers Geschichte geht weiter und mehrere Bände sind geplant.
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August 22, 2025
BOOKS/IN FOCUS
Name: Prof. Bastian Martschink
Professor an der Hochschule Düsseldorf, Autor
AM Sie kommen aus der Wirtschaft und haben eine akademische Karriere eingeschlagen. Wie kam es dazu, dass Sie Ihr erstes Buch geschrieben haben?
Prof. Martschink: Früher wollte ich Journalist werden und habe privat Krimi- und Fantasy-Bücher geschrieben. Mein Wunsch war es aber immer, kritisch zu schreiben. Die Ideen für Kriminalfälle trage ich seit mindestens 15 Jahren in meinem Kopf. Jetzt hatte ich den Mut und die Unterstützung, besonders von meiner Frau, diese umzusetzen.
Wie lange haben Sie an Finn Dever geschrieben?
In den letzten zwei bis drei Jahren fragte ich mich, wie ich einen Ermittler gestalten könnte, den man nicht schon tausendmal gesehen hat. Dann kam die Idee mit Finn und seiner besonderen Fähigkeit, in bestimmten Situationen die unmittelbare Zukunft anderer zu sehen, aber in Form eines klassischen Krimis.
„Finn Dever ist ein denkender, rebellischer Held mit einem geheimnisvollen Hintergrund, weniger ein muskelbepackter Weltenretter.“
Finn Dever klingt nach einem Hollywood-Film auf Netflix.
Man kann sich den Namen sicherlich in einem Sommer-Blockbuster vorstellen mit einem brennenden Hubschrauber im Sonnenuntergang. In Wahrheit hat Finn jedoch nichts mit Hollywood zu tun. Er fährt einen alten, klapprigen Ford, hat einen mysteriösen Mordfall um einen Serienmörder vor sich und trägt selbst ein dunkles Geheimnis. Er ist ein denkender, rebellischer Held mit einem geheimnisvollen Hintergrund, weniger ein muskelbepackter Weltenretter.
„KI betrachte ich mit einer Mischung aus Faszination und kritischer Wachsamkeit.“
Lassen Sie uns zur Künstlichen Intelligenz kommen. Wie stehen Sie dazu, und welche KI nutzen Sie?
Damit beschäftige ich mich in meiner Professur. Interessanterweise nutze ich KI beruflich intensiv, privat sehr wenig und beim Schreiben natürlich gar nicht. Beruflich beschäftige ich mich mit den Möglichkeiten, speziell mit dem algorithmischen Hintergrund, nicht so sehr mit der Benutzbarkeit.
KI betrachte ich mit einer Mischung aus Faszination und kritischer Wachsamkeit. Die Möglichkeiten etwa in der Medizin, wo seltene Krankheiten diagnostiziert oder Leben gerettet werden können, sind beeindruckend. Menschen mit Behinderungen können verständlicher kommunizieren, und in der Bildung ermöglicht KI individuelle Lernunterstützung, um Sprachbarrieren oder Lernschwierigkeiten zu überwinden. Auch im Katastrophenschutz, besonders angesichts des Klimawandels, kann KI in Echtzeit bei Waldbränden, Erdbeben oder Überschwemmungen helfen.
„Automatisierte Entscheidungen, etwa bei Bewerbungen oder Krediten, werfen Fragen nach Fairness und Transparenz auf.“
Andererseits sehe ich negative Trends. Es gibt große Herausforderungen, die uns in der Zukunft erwarten, etwa bei der Frage, woher KI-generierte Texte und Bilder kommen. Das bedroht kreative Berufe. Automatisierte Entscheidungen, etwa bei Bewerbungen oder Krediten, werfen Fragen nach Fairness und Transparenz auf. Zudem müssen wir vorsichtig sein, dass keine Machtkonzentration bei den Unternehmen entsteht, die KI entwickeln. KI ist teils faszinierend, teils betrachte ich sie kritisch.
„Viele denken bei ChatGPT, sie sprechen mit einer Person, weil sie freundlich und höflich ist. Ich zeige ihnen, dass es eine Maschine ist, die auf Wahrscheinlichkeiten basiert“
Sie haben erwähnt, dass Sie sich beruflich mit dem algorithmischen Hintergrund beschäftigen.
Meine Studierenden können KI-Tools wie ChatGPT intuitiv nutzen, aber ich erkläre ihnen, wie die Maschine dahinter arbeitet. Viele denken bei ChatGPT, sie sprechen mit einer Person, weil sie freundlich und höflich ist. Ich zeige ihnen, dass es eine Maschine ist, die auf Wahrscheinlichkeiten basiert. Ich erkläre die Prinzipien, wie aus einem Input ein Output entsteht, und die Blackbox die hinter ChatGPT steckt. So können die Studenten die Technologie reflektieren, Schwachstellen und Grenzen erkennen. Das halte ich für eine wichtige Fähigkeit für die Zukunft.
Sie haben auch in der freien Wirtschaft mit KI gearbeitet.
Ich bin studierter und promovierter Mathematiker und wurde in der Industrie als Programmierer ausgebildet. Was wir heute KI nennen, gab es in gewisser Form früher schon, wenn auch nicht in dieser Tiefe oder in diesen Anwendungen. Es hieß damals maschinelles Lernen, Data Science oder Big Data. Nach und nach erkannte ich das Potenzial und spezialisierte mich in den letzten 10 Jahren darauf. In der Industrie wird KI auch in dem Bereich eingesetzt, in dem ich gearbeitet habe - der Telekommunikation -, zum Beispiel bei Chatbots zur Kundenunterstützung.
Sie erwähnten, dass Sie von KI in der Medizin beeindruckt sind.
Ich sehe die Anwendungsgebiete in der Diagnose, individueller Patientenversorgung und im globalen Netzwerk. Besonders bei wenig untersuchten Krankheiten bietet KI unterstützende Hilfe, um Ärzten Routineaufgaben abzunehmen, sie zu entlasten und mehr Patienten besser zu helfen. Vielleicht können dadurch Diagnosen gestellt werden, die derzeit aufgrund fehlender Zeit oder Ressourcen nicht erkannt werden.
„KI-Implantate sind keine Science-Fiction mehr, existieren aber noch nicht weit verbreitet.“
Finn Dever hat ein KI-Implantat. Wie realistisch ist das?
KI-Implantate sind keine Science-Fiction mehr, existieren aber noch nicht weit verbreitet. Es gibt erste medizinische Anwendungen, etwa im Bereich der Kommunikation von Menschen mit körperlichen Einschränkungen. Das US-Unternehmen Synchron hat eine Gehirn-Computer-Schnittstelle entwickelt, die direkt in ein Blutgefäß im Gehirn eingeführt werden kann, ohne Gehirnoperation. Damit können digitale Geräte allein mit Gedanken gesteuert werden. Sie haben Anwendungsbeispiele und arbeiten mit Unternehmen wie Apple, Amazon und NVIDIA zusammen. Sie werden mittlerweile mit über einer Milliarde US-Dollar bewertet.
In meinem Buch steht der Krimi im Mittelpunkt – und weil die Geschichte in der Gegenwart spielt, ist Finns KI-Implantat eine Technologie, die es so heute noch nicht gibt. Mein Fokus liegt darauf, dass Finn eine besondere Fähigkeit hat, um spannende Kriminalgeschichten zu schaffen, damit Leser etwas Neues erleben und außergewöhnliche Charaktere kennenlernen. Die Implantate und KI im Buch sind Werkzeuge im Hintergrund. Skeptiker können sie ignorieren und trotzdem spannende Kriminalgeschichten lesen.
„Entscheidend ist, wie Gesellschaft, Politik und Unternehmen damit umgehen. Welche Regeln wird es geben und welche Chancen und Grenzen werden erkannt?“
Was denken Sie, wie schnell wird sich KI entwickeln?
Prof. Martschinks: Technisch sind kaum Grenzen gesetzt. In den nächsten zwei bis drei Jahren könnten wir virtuelle Assistent*innen, Influencer*innen, KI-Content-Creatoren*innen haben, die unsere Termine planen, E-Mails schreiben, in Meetings teilnehmen oder im Alltag unterstützen. In der Bildung könnten individuelle Lernassistenten Material für uns oder unsere Kinder erstellen, damit jeder hochindividuell lernen kann. In der Geschäftskommunikation werden heute schon erste Texte automatisch generiert – künftig könnten ganze Kommunikationsprozesse KI-gestützt ablaufen.
Entscheidend ist, wie Gesellschaft, Politik und Unternehmen damit umgehen. Welche Regeln wird es geben und welche Chancen und Grenzen werden erkannt? Übersetzungen in allen Sprachen oder Wahlkontrolle durch KI bieten viel Potenzial, wenn sie verantwortungsvoll gesteuert wird. KI kann Nachrichten individuell zuschneiden, was schnell voranschreiten kann.
„KI ist kein neutrales Werkzeug; sie verstärkt manchmal gesellschaftliche Strukturen und Vorurteile. Es ist verständlich, dass Unternehmen optimieren wollen, aber hinter den Jobs stehen Menschen mit Schicksalen und Familien.“
Die nächste Frage ist, wo bleibt der Mensch und wo arbeitet er noch?
Für mich ist es eine Frage, um welche Jobs es sich handelt und wer profitiert. Wenn zentrale Lebensbereiche wie Arbeit oder Bildung verändert werden, stellt sich die Frage, wer Zugang hat und wer zurückbleibt. KI ist kein neutrales Werkzeug; sie verstärkt manchmal gesellschaftliche Strukturen und Vorurteile. Wir müssen nicht nur fragen, was KI tun kann, sondern was wir wollen, dass sie tut. Es ist besorgniserregend, wenn Menschen betroffen sind, besonders bei der Arbeit. Man muss eine Balance finden, um diese Menschen mitzunehmen. Es ist verständlich, dass Unternehmen optimieren wollen, aber hinter den Jobs stehen Menschen mit Schicksalen und Familien.
„Es gibt weitere ethische Herausforderungen. Wer ist verantwortlich für Anwendungen, etwa in der Medizin?“
Es gibt weitere ethische Herausforderungen. Wer ist verantwortlich für Anwendungen, etwa in der Medizin? Manipulation und Meinungsfreiheit sind ebenfalls Probleme, etwa bei Deepfakes oder wenn persönliche Schwächen, besonders bei Kindern, ausgenutzt werden können. Man muss die Grenze zwischen Information und Manipulation erkennen und vorsichtig sein. KI ist nicht neutral, und wir als Gesellschaft müssen die letzte Gestaltung und Kreativität behalten und selbst entscheiden, was richtig und falsch ist.
„Ich habe noch kein Tool gesehen, das KI-Texte so sicher identifiziert, dass es rechtlich haltbar wäre.“
Bei mir stellen sich zum Beispiel bei der Korrektur von Abschlussarbeiten Fragen. Menschen erhalten dadurch Bildungsabschlüsse, die ihnen viel ermöglichen. Diese Arbeiten können mit KI geschrieben werden, aber die Tools erkennen KI nicht zuverlässig. Wenn ich Bücher von 1980 eingebe, die sicher nicht mit KI geschrieben wurden, zeigen einige Tools an, dass sie zu 60 % KI-generiert sind. Das bedeutet, die Software funktioniert noch nicht. Ich habe noch kein Tool gesehen, das KI-Texte so sicher identifiziert, dass es rechtlich haltbar wäre. KI-Texte sind derzeit noch fehleranfällig, und mit einem geschulten Auge kann man erkennen, wo KI geschrieben hat, besonders bei wissenschaftlichen Zusammenfassungen, einer Stärke der KI.
Rezensionen auf Amazon feiern den neuen Helden Finn Dever. Welche Kritik hat Sie am meisten berührt?
Die Kritiken, die mich am meisten berührt haben, waren Kritiken von Buchhändler*innen, die das Buch gelesen haben und sagten, es sei etwas Neues, Innovatives, Spannendes. Es sei ein cooler Fall mit einer überraschenden Wendung am Ende, bei der sie mitgefiebert und überhaupt nicht gerechnet haben. Das bedeutet mir viel, weil Buchhändler*innen und meine Leser*innen viele Bücher lesen und schwer zu begeistern sind. Auch viele Leser*innen haben mir in ihren Rückmeldungen gezeigt, dass Finn Dever sie begeistert hat - solche persönlichen Reaktionen sind für mich ein großes Geschenk.
Wie wird es mit Finn Dever weitergehen?
Im ersten Band muss Finn erst einmal einen rätselhaften Mordfall lösen: Nach einer Serie von Morden taucht erstmals ein Zeuge auf, doch aus unerklärlichen Gründen schweigt er. Außerdem trägt Finn selbst ein dunkles Geheimnis, das in den Fokus der Ermittlungen rückt. Die Zahl der Verdächtigen ist groß, und daraus entsteht ein spannender Mordfall. Mir ist wichtig, dass in jedem Buch ein Mordfall ist, der immer auch im Buch selbst aufgeklärt wird, sodass jeder Krimifan auf seine Kosten kommt. Trotzdem gibt es einen roten Faden durch die ersten drei Bücher, mit Cliffhangern. Denn neben den Ermittlungen entfaltet sich durch Finns Fähigkeit, in die unmittelbare Zukunft zu blicken, eine spannende eigene Welt. Das führt den Leser in eine neue, überraschende Welt der Ermittlung.
Am 04. September erscheint Band 2, Täuschung. Es wird einen faszinierenden Fall geben mit zwei Tatorten und zwei getrennten Geschichten, bis plötzlich eine erschreckende Verbindung zwischen ihnen auftaucht, die alles verändert. Es wird viele Wendungen und spannende Charaktere geben. Die Leser*innen werden hoffentlich bis zur letzten Seite überrascht werden. Der dritte Band ist für Anfang 2026 geplant. Ich habe Ideen für einen vierten und fünften Band, eine längere Reise.
„Die Literatur ist eine Welt, in die ich eintauchen kann, in der meine Leidenschaft liegt und ich mir Dinge ausdenken kann.“
Sie arbeiten mit dem Golkonda Verlag einem Imprint des Europa Verlags?
Ich war froh, dass meine Frau mich ermutigt hat, das Buch im Golkonda Verlag einzureichen. Wir haben zunächst an Self-Publishing gedacht, aber ich hatte die Ehre, zwischen mehreren Verlagen wählen zu können und habe einen wunderbaren Verlag mit tollen Leuten gefunden, die mich täglich unterstützen. Mir ist dabei am wichtigsten, dass ich meine kreative Freiheit habe und niemand meine Geschichten verändert.
Ich finde es großartig, dass ein Mathematiker, von dem man eher ein trockenes Buch erwarten würde, einen kreativen Krimi schreibt.
So muss es sein. In meinem Hauptberuf geht es nur um Daten und Fakten. Beide Welten haben mich aber immer begleitet: Während meines Mathematikstudiums habe ich zum Beispiel auch einen Abschluss in amerikanischer Literatur gemacht. Das ist eine völlig andere Richtung mit anderen Denkmustern. Mathematik hilft, aber beim Schreiben ist Kreativität mit anderen Elementen gefragt. Die Literatur ist eine Welt, in die ich eintauchen kann, in der meine Leidenschaft liegt und ich mir Dinge ausdenken kann. Ich muss eher aufpassen, dass die Dinge nicht zu wild werden. Das ist die Herausforderung.
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